Duft - Das Ausgabemedium für Kiosksysteme zum Wecken von Emotionen

Klassische Medien verlieren zunehmend ihre Wirkung. Produkte und Marken werden austauschbarer und somit für den Kunden immer schwerer voneinander zu differenzieren. Besonders offensichtlich wird dies am Ort der Entscheidungsfindung.

Dort, wo spontane Käufe entstehen, sollte der Ansatz für neue Formen der Kommunikation gesucht werden, da hier – ohne größere Streuverluste in Kauf zu nehmen – den Marken in unmittelbarer Umgebung der Kaufentscheidung die Möglichkeit eines Dialogs mit den potentiellen Konsumenten gegeben wird. Hier entstehen auch die spontanen Käufe, die es durch das Wecken von nachhaltigen Emotionen zu stimulieren gilt. Kiosksysteme stellen eine Möglichkeit dar, Markenwelten komplex in vielen Varianten darzustellen.

Kioskterminals stellen eine Möglichkeit dar, um komplexe multimediale Erlebniswelten zu erschaffen und durch die Integration von Düften den Dialog mit dem Endkunden in eine neue emotionale Dimension zu führen. Duft-Terminals werden erst seit 1997 hergestellt und haben seitdem einen Marktanteil im unteren einstelligen Prozentbereich am Kioskmarkt erreicht

Um in der Kommunikation das höchste Wirkungsniveau hinsichtlich der Aufmerksamkeit zu erreichen, sollten möglichst audiovisuelle, haptische und olfaktorische Medien zur Beeinflussung der Kunden angesprochen werden. Das Düsseldorfer Unternehmen aerome offeriert eine Technologie, Düfte punktuell, originalgetreu und kontrolliert zu präsentieren. Ein sogenannter "ScentController" setzt die Düfte aus einem Speicher mit sekundengenauer Präzision und szenensynchron zu audiovisuellen Darstellungen frei. Im ScentController wird die Umgebungsluft durch eine aufwendige Luftaufbereitung zum Trägermedium für die olfaktorische Kommunikation. Die Luft wird gefiltert, entfeuchtet, verdichtet und gekühlt.

Über eine mikroprozessorgesteuerte Elektronik werden die auf dem Datenträger gespeicherten Steuersignale zu Präzisionsventilen geleitet, die in Sekundenbruchteilen den Luftstrom durch die jeweils benötigte ScentCartridge und ein spezielles Leitungs- und Düsensystem zum Benutzer führen. Durch diese Technik der Aufgabe von Düften wird nur der jeweilige Benutzer in das Erlebnis einbezogen. Die Überlagerung von Düften wird verhindert. Diese Innovation ermöglicht es nun erstmalig, die olfaktorische Komponente gezielt für das Marketing über Kioskterminals einzusetzen und durch die (grundsätzlich mögliche) Kombination aller Sinne des Menschen komplexe Sinneseindrücke entstehen zu lassen. Versuche mit ganzheitlichen Produktkonzepten belegen spürbar erhöhte Reaktionen auf Düfte, wenn die jeweiligen Produktverpackungen in einer typischen Umgebung mit in die Kommunikation einbezogen werden. Dies unterstreicht, dass je umfassender die Kommunikation ist, desto besser sind auch Kommunikationsleistung und -intensität, Wahrnehmungsbereitschaft und Wahrnehmungsintensität zu bewerten. Der Einstaz von Düften wird zu einem neuen Informationsmedium der Produktwahrnehmung und schafft eine bislang unerreichte Emotionalität in der Kundenansprache.

Nicht nur für Kiosksysteme optimal: Weitere Potentiale für den Einsatz von Duft

Weitere Entwicklungen werden dazu führen, dass Düfte Einzug in alle Medien halten können, in denen bisher Bilder und Töne eine relevante Rolle spielen, wie z.B. Kinos, Fernsehen und Internet. Für Unternehmen und die Markenkommunikation im Allgemeinen bietet sich durch die Ansprache eines weiteren menschlichen Sinnes die Möglichkeit einer noch emotionaleren Kundenansprache, die sich in der Vergangenheit nicht erzielen ließ.

Beispiel eines Duftterminals - Ausgabemedium mit Zukunft!
										Duft
									(Quelle: aerome Scent Technology)