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News vom 06.04.2004
Delta Air Lines setzt weiterhin auf RFID
Fortsetzung des Mitte 2003 gestarteten Praxistests von RFID
Delta Air Lines plant im Rahmen der kontinuierlichen Verbesserung der Kundenbeziehungen mittels des bereits 2003 gestarteten Praxistests von RFID auch weiterhin innovative Wege zu beschreiten und den Test fortzusetzen. Aus diesem Grunde wird der Mitte 2003 erstmals durchgeführte Praxistest des Einsatzes von RFID jetzt fortgesetzt. Auch nach dem Abschluss des ersten Praxistests von RFID geht Delta Air Lines weiterhin davon aus, durch die Verwendung von RFID das Gepäck-Handling weiter zu verbessern, den Standort des Gepäcks jederzeit abrufen zu können sowie insgesamt einen besseren, schnelleren und kundenfreundlicheren Service bieten zu können.
Der erste Test bezog mehr als 40.000 900 MHz-Chips mit ein, die von Matrics of Columbia und der SCS Corporation of San Diego bereitgestellt und in enger Abstimmung mit der Transportation Security Administration eingesetzt wurden. Andere an diesem Test beteiligte Partner waren FKI Logistex, Moore Wallace Inc. und der Flughafen von Jacksonville.
Während dieses Tests offenbarten sich Schwierigkeiten beim Auslesen der in den Tags gespeicherten Daten, sofern sich die Gepäckstücke in Metallcontainern befanden. Diese Problematik soll nun im Rahmen eines zweiten Praxistests insbesondere durch eine optimierte Beladungstechnik gelöst werden. So wurden die für die Beladung verantwortlichen Mitarbeiter des Flughafens angewiesen, beim Beladungsvorgang den Kontakt der Tags mit den Metallwänden zu vermeiden, um die Funkleistung nicht herabzusetzen.
Neben der Beseitigung technischer Probleme besteht eine weitere zentrale Zielsetzung dieses Testlaufes in der Erhöhung der Wiederauffindungsquote verlorener Koffer von derzeit 97,7% auf 99,9%. Der auf 30 Tage angesetzte Test wird diesmal auf der täglich angeflogenen Route von Jacksonville nach Atlanta stattfinden. Dabei gelangen etwa 40.000 RFID-Tags zum Einsatz, die von Alien Technology und Matrics of Columbia gestellt werden.
Dr. Lars Fischer